Widersprüche im Alten Testament

                 26Widersprüche ZUR Schöpfungsgeschichte

                                     

·Wer im 1.Moses Kapitel 1 anfängt zu lesen wird entdecken, dass es nicht einen, sondern gleich zwei unterschiedliche Schöpfungsberichte gibt.

Bekanntlich kreist die Erde um die Sonne und dreht sich dabei um die eigene Achse. Tag ist stets auf der Seite der Erde, die der Sonne zugewandt IST, Nacht ist auf der Seite der Erde, die der Sonne abgewandt ist, Die Sonne ist für den Tag-Nacht- Rhythmus auf der Erde verantwortlich. Im Schöpfungsbericht werden aber Tag und Nacht bereits am ersten Schöpfungstag vor der Sonne geschaffen. Wie kann es aber Tag werden, wenn die Sonne noch gar nicht existiert? Und obwohl der Text gleich zu Beginn vermerkt, dass Gott Licht und Dunkelheit trennte, wiederholt er diese eigentlich nun überflüssige Arbeit am vierten tag. Gras, Kräuter und Bäume können nur gedeihen, wenn sie regelmäßig von der Sonne beschienen werden. Im Schöpfungsbericht aber entstehen sie wie der Tag- nacht- Rhythmus VOR der Sonne, die in der Bibel erst  am vierten Schöpfungstag das Licht der Welt erblickt. Im ersten Bericht kreiert Gott zunächst die Tiere. Erst am Schluss seiner , kurz bevor er sich am siebenten Tag ausruht, macht er den Menschen. Im zweiten Schöpfungsbericht ist es umgekehrt. Erst wird der Mensch erschaffen und die Tiere sollen dem Mann die Einsamkeit vertreiben. Im ersten Bericht werden die Vögel am fünften, die übrigen Tiere am sechsten Tag erschaffen. Im zweiten Bericht geschieht dies beides an einem einzigen Tag. Im ersten Bericht erschafft Gott das erste menschenpaar nach seinem Bilde. Im zweiten nimmt Gott zunächst den Mann und erst später stellt er die Frau aus einer Rippe Adams her.  Im ersten Bericht ist der Mensch das Ebenbild Gottes. Im zweiten Bericht  wird der Mensch erst so wie Gott  nachdem er vom verbotenen Frucht gegessen hat. Was im ersten Schöpfungsakt erwünscht ist, das ist in der zweiten Version verboten und wird bestraft. Der Sündenfall kommt erst im zweiten Bericht zur Sprache. Usw.